KZ Ravensbrück

Ardelt-Werke

Ardelt-Werke

Im Jahr 1902 begann am Alsen-Platz ein kleines Büro für technische Industriearbeit unter der Leitung von Ing. Robert Ardelt († 3.11.1925 in Eberswalde) seine Tätigkeit und entwickelte sich bis zum II. Weltkrieg zu einem Unternehmen mit 8000 Mitarbeitern. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs im August 1914 begann die Zusammenarbeit der Firma Ardelt mit dem Waffen- und Munitionsbeschaffungsamt. Die Produktion von Waffen und Munition wurde kurz nach der Machtergreifung der Faschisten forciert. 1934 begannen die Bauarbeiten für ein neues Werk unter dem Decknamen "Sägewerk" auf dem Gelände des heutigen Binnenhafens. Desweiteren entstand die Märkische Stahlformwerk GmbH (MSW), eine Tochtergesellschaft, am Hohenzollern-Kanal…
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Terror, Vertreibung und Vernichtung

Terror, Vertreibung und Vernichtung

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten begannen die planmäßige Entrechtung und Verfolgung der Juden in Deutschland, die oft in Vertreibung und physischer Vernichtung endete. Um der Bedrohung zu entgehen, emigrierten bis Mitte der 1930er Jahre auch Eberswalder Juden. Viele von ihnen gingen zunächst nach Berlin, nicht nur weil ihnen das Leben in der Kleinstadt unerträglich wurde, sondern auch in der Hoffnung, dort in einer größeren Gemeinschaft besser geschützt zu sein. Gab es im Jahr 1930 noch 87 stimmfähige Mitglieder der Eberswalder Synagogengemeinde, so erschienen am 22. März 1938 nur noch 18 Personen zur Gemeindewahl. Vom ersten Boykott zu den Nürnberger GesetzenImmer…
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