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Feb.
© Foto Barbara Tsur Vor 1933 lebten rund 500 Juden in der Stadt Eberswalde. Sie waren Kaufleute, Ärzte, Rechtsanwälte, Hausfrauen, Schülerinnen und Schüler. Ihr Alltag unterschied sich nicht von dem der nichtjüdischen Bevölkerung. Man arbeitete, engagierte sich in der Stadtpolitik, ging ins Konzert, unterhielt sich mit den Nachbarn, spielte mit den anderen Kindern auf der Straße. Mit der Machtübergabe Hindenburgs an die Nationalsozialisten ändert sich dieses schlagartig. Juden waren nun der Verfolgung und Vernichtung ausgesetzt. Weniger als ein Drittel der Eberswalder Juden konnten ihr Leben durch die Flucht retten. Barbara Tsur aus Tel Aviv berichtet über die Flucht ihrer Mutter,…