T4-Transporte

Stolpersteine für die Opfer der T4-Aktion

Stolpersteine für die Opfer der T4-Aktion

Die Bezeichnung "Aktion T4" bezieht sich auf den systematischen Massenmord an über 70.000 Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen in Deutschland von 1940 bis 1941 unter der Leitung der Zentraldienststelle T4. Diese grausamen Taten waren Teil der Krankenmorde während der Zeit des Nationalsozialismus, bei denen bis zum Jahr 1945 mehr als 200.000 Menschen ihr Leben ließen. Unmenschliche LegitimationDie Rechtfertigung für die „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ basierte sowohl auf rassenhygienischen Ideologien der Eugenik als auch auf wirtschaftlichen Überlegungen im Zweiten Weltkrieg. Während erste kirchliche Proteste aufkamen, setzten die Tötungen nach der „Leerung“ ganzer Anstaltsteile von „Heil- und Pflegeanstalten“ ab 1941 dezentral…
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Sterilisation und Ermordung

Sterilisation und Ermordung

In der NS-Zeit war die renomierte Landesanstalt, auf deren Gelände sich heute die Gropius-Klinik für Neurologie und Psychiatrie befindet, maßgeblich an Sterilisationen und den Massenvernichtungen im Rahmen der sogenannten T-4-Aktion beteiligt. Mit Dr. Gallus, der am 6. Februar 1934 in den Ruhestand versetzt wurde und seinem Nachfolger Dr. Benno Otto, dem Direktor der Landesfrauenklinik Berlin-Neukölln, begann gewissermaßen eine Übergangszeit im Amt der Leitung der Landesanstalt Eberswalde. Schon im Sommer 1934 signalisierte Dr. Otto eine Überbelastung, die wohl auch mit den jetzt in seiner Klinik vorzunehmenden Sterilisierungen zu tun hatte. Immer häufiger war sein Stellvertreter Baumann gefragt. Da er aber immer…
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