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Erster Stolpersteinlauf in Eberswalde

Erster Stolpersteinlauf in Eberswalde

Der erste Stolpersteinlauf am 8.Juni 2024 in Eberswalde ist weit mehr als ein gewöhnlicher Lauf. Neben der Möglichkeit, gemeinschaftlich zu laufen, setzt der Lauf ein deutliches Signal gegen das Vergessen. Dabei vereint der Stolpersteinlauf Menschen, die sich für die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus einsetzen. Bei dem Lauf werden 48 der 50, bisher in Eberswade verlegten Stolpersteine aufgesucht. Hier halten die Läufer inne um zu gedenken. Dabei werden Auszüge aus den Biografien der Opfer verlesen.
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Offener Brief über die Gefährdung der Erinnerungskultur

Offener Brief über die Gefährdung der Erinnerungskultur

Offener Brief zu den zunehmenden Angriffen auf die Demokratie und die damit verbundene Gefährdung der Bildungsarbeit an NS-Gedenkstätten Wir, die Unterzeichnenden, sind freiberufliche Mitarbeiter*innen der NS-Gedenkstätten in Berlin und Brandenburg. Wir melden uns aus Sorge über die politische Entwicklung in Deutschland zu Wort. Rechtspopulistisches bis hin zu rechtsextremem Gedankengut ist bis weit in die Mitte der Gesellschaft vorgedrungen. Immer mehr Menschen äußern wieder offen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Erschreckt hat uns zudem, wie wenig Solidarität nach dem von palästinensischen Islamist*innen an Zivilist*innen in Israel verübten Massaker vom 7. Oktober 2023 mit Jüdinnen und Juden geübt und…
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Stolpersteine in Eberswalde

Stolpersteine in Eberswalde

Eberswalde war 2004 nach Lübben die zweite brandenburgische Stadt, in der der Künstler Gunter Demnig Stolpersteine verlegte. Diese erinnern an das Schicksal von Menschen, die in der NS-Zeit verfolgt, vertrieben, deportiert oder ermordet wurden. Mit der Verlegung weiterer 19 Steine finden sich in Eberswalde über 70 dieseOrte des Gedenkens. Diese erinnern in besonderer Weise an die jüdischen und andere Bürgerinnen und Bürger, die hier einst lebten, arbeiteten und die Stadtgesellschaft auf so vielfältige Weise bereicherten. Die nachfolgende Übersicht bietet neben einer Kurzbiografie, ein Geo-Map des Stolpersteins, Dokumente, Fotos und einige Videos. Im Tabellenkopf können sie wählen, wieviel Einträge jeweils gezeigt…
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Stolpersteinverlegung

Stolpersteinverlegung

Am Donnerstag, d. 13. Juni werden in Eberswalde 19 neue Stolpersteine für ehemalige jüdischen Bewohner und Bewohnerinnen verlegt. An der feierlichen Veranstaltung werden Hinterbliebene aus den USA, aus Canada und Großbritannien teilnehmen. An sechs Verlegestellen erinnern die Steine an Hermann, Hertha und Lilli Löwenthal Lothar Glass Louis, Emmy, Inge und Hannelore Feintuch Susi, Eduard, Hermann und Fanny Löwenstein Paula und Bernhard Löwenthal Leonie, Wolfgang, Ruth Ellen, Erna und Leo Werner Die Zeremonie beginnt um 9 Uhr in der Goethestr. 23b/Ecke Schweizerstraße.
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FU Berlin: Eskalation propalästinensischer Proteste

FU Berlin: Eskalation propalästinensischer Proteste

Die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger reagierte entsetzt auf einen Unterstützerbrief von etwa 100 Lehrkräften an Berliner Hochschulen für "propalästinensische" Demonstranten. "Das Statement der Lehrenden an den Berliner Universitäten ist schockierend. Anstatt sich klar gegen Israel- und Judenhass zu positionieren, werden die Uni-Besetzer als Opfer dargestellt und Gewalt bagatellisiert", sagte die FDP-Politikerin gegenüber der "Bild"-Zeitung. "Die Tatsache, dass es sich bei den Unterstützern um Lehrende handelt, ist besorgniserregend. Gerade sie sollten auf dem Boden des Grundgesetzes stehen", fügte die Ministerin hinzu. Am Dienstag besetzten etwa 150 antiisraelische Aktivisten einen Hof an der Freien Universität Berlin und errichteten Zelte. Die Universität rief schnell…
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Ardelt-Werke

Ardelt-Werke

Im Jahr 1902 begann am Alsen-Platz ein kleines Büro für technische Industriearbeit unter der Leitung von Ing. Robert Ardelt († 3.11.1925 in Eberswalde) seine Tätigkeit und entwickelte sich bis zum II. Weltkrieg zu einem Unternehmen mit 8000 Mitarbeitern. Die Firma Robert Ardelt & Söhne wurde von Robert Ardelt und seinen Söhnen Max, Paul, Robert Dr. (ab 1911) und Rudolf (ab 1919) betrieben. 1904 wurde eine Maschinenfabrik in der Eisenbahnstraße 38 eröffnet und ab 1911 begann der Ausbau des Betriebs auf dem heutigen Gelände an der Heegermühler Straße Boldtstraße. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs im August 1914 begann die Zusammenarbeit der…
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Biografien jüdischer Bürger Eberswaldes

Biografien jüdischer Bürger Eberswaldes

Diese Sammlung von Biografien erinnert an die in Eberswalde und Umgebung lebenden Jüdinnen und Juden, informiert über ihre Geschichte und ihre Bedeutung in unserer Gesellschaft. Die Biografien geben aber auch Auskunft über das schreckliche Leid, das diesen Bürgern in der NS-Zeit widerfahren ist- Terror, Vertreibung und Ermordung. Die Biografien ermöglichen nicht nur das namentliche Gedenken an die Opfer der Shoah, sondern bieten auch die Möglichkeit der umfassenden Information zu Lebensläufen, Hintergründen und historischen Zusammenhängen. Diese Sammlung von Biografien ist zugleich auch ein beredtes Zeugnis gelebter Erinnerungskultur. Mitten im Leben und ihrer Zeit voraus -  Jüdinnen und Juden standen im ausgehenden 19.…
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Antisemitische Verschwörungsmythen

Antisemitische Verschwörungsmythen

Antisemitische Verschwörungsmythen waren wesentlicher Bestandteil der Rassenpolitik der Nationalsozialisten, die in der Vernichtung der europäischen Juden endete. Zu den propagandistischen Kernthemen gehörten das vermeintlich judeo-bolschewistische Komplott ebenso wie die Unterstellung, „die Juden“ hätten Deutschland den Krieg erklärt. In den Medien wurden die bösartigen Stürmer-Karikaturen des Börsenjuden verbreitet. Die visuelle Indoktrination setzte sich durch Filme wie „Der ewige Jude“, in dem Ratten sich als „jüdisches Ungeziefer“ über die ganze Welt verteilen oder „Die Rothschilds“, in die als widerliche Fratzen dargestellten Mitglieder der Familie Rothschild die Finanzmärkte weltweit beherrschen. Der Name der Familie Rothschild erfüllt bis heute die Funktion, eine vermeintliche jüdische…
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Jom HaShoah  2024

Jom HaShoah 2024

Jom HaShoah Am Sonntagabend, dem 6. Mai, beginnt der Jom HaShoah, der israelische Holocaust-Gedenktag, der den Jahrestag des Aufstands im Warschauer Ghetto markiert und als Gedenktag für die 6 Millionen von den Nazis ermordeten Juden dient. In diesem Jahr, in dem der Krieg zwischen Israel und der Hamas in den siebten Monat geht, erhält der Tag eine zusätzliche Symbolik: Es ist der erste Jom HaShoah seit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober, der für Juden der tödlichste Tag seit dem Holocaust war. Der Jom HaShoah, der in Israel erstmals 1951 begangen und später gesetzlich verankert wurde, wird von vielen…
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