Entschuldigung ist unglaubwürdig

Der Präsident des Zentralrats, Josef Schuster, hält die Entschuldigung von Geraldine Rauch, der Präsidentin der Technischen Universität Berlin, für das Liken antisemitischer Tweets nicht für glaubwürdig. Rauch entschuldigte sich dafür, dass sie einen Tweet geliked hatte, in dem Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit Hakenkreuzen dargestellt wurde. Schuster zweifelt daran, dass Rauch das antisemitische Bild übersehen haben könnte und kritisiert ihre Entschuldigung als unzureichend. Er bemängelt auch die Rolle des Antisemitismusbeauftragten Uffa Jensen, der Rauch entlasten soll. Schuster betont, dass ein Antisemitismusbeauftragter in erster Linie für den Schutz jüdischer Studenten und Lehrender zuständig ist und nicht dazu da sein sollte, eine Universitätspräsidentin zu verteidigen.

Foto: Zentralrat der Juden

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